💬 „Ich kann meine Gedanken nicht abstellen …“
- Thomas Laggner
- vor 7 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Viele meiner Klient:innen schildern mir, wie schwer es ist, gedanklich zur Ruhe zu kommen:
„Ich denke ständig über alles nach – auch nachts.“
„Ich wälze Situationen immer wieder durch.“
„Was wäre, wenn ...?“ – Dieser Satz begleitet mich täglich.
Dieses ständige Kreisen der Gedanken kann zu einem echten Leidensdruck führen – es raubt Schlaf, Lebensfreude und Energie. Doch es gibt Wege, sich davon zu entlasten.
🌀 Was ist Grübelzwang eigentlich?
Grübeln ist zunächst etwas ganz Normales. Wir denken nach, verarbeiten, planen. Doch wenn die Gedanken nicht mehr aufhören, sich im Kreis drehen und keine Lösung bringen, sprechen wir von einem Grübelzwang oder auch „Gedankenkreisen“.
Er tritt häufig auf bei:
Überforderung
Ängsten
Perfektionismus
depressiven Verstimmungen
Typisch ist das Gefühl: „Ich muss nur noch eine Sache bedenken – dann wird’s besser.“ Doch dieser Moment kommt nie.
🔦 Was hilft gegen Grübelzwang?
Hier einige praxisnahe Strategien, die sich in der Beratung bewährt haben:
1. 📝 Fokus-Denken nach Keck
Gedanken aufschreiben – nicht bewerten.Was kreist gerade in Ihrem Kopf? Schreiben Sie es täglich auf und stellen Sie sich 3 Fragen:
Ist dieser Gedanke wahr?
Ist er hilfreich?
Kann ich ihn heute beeinflussen?
👉 Nutzen Sie gerne mein kostenloses Arbeitsblatt dazu!

2. ⏳ Grübelzeit einführen
Legen Sie eine feste Grübel-Zeit fest, z. B. 18:00–18:15 Uhr.Davor und danach sagen Sie Ihrem Gehirn: „Danke, später.“So trainieren Sie mentale Selbstführung.
3. 🚶 Bewegung statt Vermeidung
Ein Spaziergang, Treppen steigen oder kleine Bewegungseinheit hilft, den Kopf zu durchlüften. Körper und Geist sind verbunden!
4. ❤️ Freundlich mit sich selbst reden
Viele Grübler:innen sind sehr streng mit sich. Üben Sie sich in innerer Freundlichkeit:„Ich darf verwirrt sein. Ich bin trotzdem in Ordnung.“
🌱 Fazit: Sie dürfen wieder Ruhe finden
Grübeln ist ein Signal, kein Feind. Es zeigt, dass etwas zu viel ist.Lernen Sie, es freundlich zu stoppen – durch Struktur, Schreiben, Bewegung und Selbstfürsorge.
Ich unterstütze Sie dabei gerne. Schreiben Sie mir, wenn Sie ein Gespräch wünschen oder das Arbeitsblatt „Fokus-Denken“ ausprobieren möchten.
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