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Psychotherapie mit älteren Menschen

Bevor der Autor auf die Rahmenbedingungen und Besonderheiten Personzentrierter Psychotherapie mit älteren Menschen eingeht, schlägt er eine Brücke von der Antike zur

Postmoderne. Er fasst zusammen, welche Wertigkeit Alter aus seiner subjektiven Sicht in unterschiedlichen Epochen hatte. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass heute, wie schon einmal in der Antike, Alter sich im Hedonismus spiegelt. Swildens betrachtet darüber hinaus das Altwerden phänomenologisch-existenziell, beginnt mit den körperlichen Begleiterscheinungen, leitet über zum sich ändernden Zeit-Raum-Erleben, dem Bewusstsein und Selbstwertgefühl des alten Menschen. Er reflektiert nicht nur theoretisch, sondern nimmt pointiert kritische Haltungen ein. Weiter bilanziert er, wie der Zeitgeist der Postmoderne der Depersonalisierung des alten Menschen zuarbeitet und wenig Vertrautes bleibt. Schließlich geht es in dem Beitrag um Endlichkeit und Fragilität, um Werte und um das, was Alter für die „Mitwelt“ bedeutet und umgekehrt. Swildens führt auf, welche Chancen und besonderen Be- dingungen Psychotherapie mit alten Menschen zu berücksichtigen hat. Zum Schluss beleuchtet er die spirituelle Dimension, die er anhand der Entwicklungen Sigmund Freuds und Carl R. Rogers’ beispielhaft darstellt.



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